Poker hat es in den letzten Jahren zu einer großen Popularität gebracht. Große Fernsehübertragungen haben dazu geführt, dass Poker gesellschaftsfähig geworden ist.

 

Das abermals als Glücksspiel verrufene Kartenspiel hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt.

Poker zählt zu einem der Variantenreichsten Kartenspiele überhaupt und ist auch deshalb eines der beliebtesten.

Texas Hold’em

Die am häufigsten gespielte Variante im Poker ist definitiv Texas Hold’em oder auch nur Hold’em. Sowohl bei Live-Events, als auch in den Pokerräumen, wie Pokerstars, Full Tilt oder auch 888, ist Texas Hold’em die beliebteste Variante.

Damit du Zuhause oder in den verschiedenen Pokerräumen Texas Hold’em spielen kannst, solltest du dich vorher über die Spielregeln, die Varianten und auch die Handlungsoptionen informieren. Zusätzlich ist es wichtig, einer Strategie zu folgen, um langfristig erfolgreich Poker zu spielen. In diesem Beitrag findest du zunächst aber einmal die Basics von Texas Hold’em.

Spielregeln

Bevor du mit dem Spielen startest, solltest du dich zunächst einmal mit den Spielregeln von Texas Hold’em vertraut machen. Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler zwei Startkarten, die sogenannten „Hole Cards“, zugeteilt. Diese beiden Startkarten kann nur der jeweilige Spieler einsehen.

Zusätzlich werden insgesamt 5 Karten offen in die Mitte des Tisches gelegt, dies ist das sogenannte „Board“. Diese aufgedeckten Karten sind Gemeinschaftskarten („Community Cards“) die vom jeden Spieler genutzt werden können. Aus diesen 7 Karten muss jeder Spieler seine bestmögliche Hand, bestehend aus 5 Karten, bilden. Unabhängig davon, ob der Spieler beide, eine oder gar keine Karte seiner beiden Startkarten nutzt.

Eine Rangfolge der Pokerblätter findest du hier.

Damit Spieler nicht nur passen, sondern auch aktiv am Spiel teilnehmen, gibt es sogenannte Blinds (Pflichteinsätze), die von jedem Spieler, je nach Position am Tisch bezahlt werden müssen. Als Ausgangspunkt gilt hier der „Dealer“, dieser fungiert als Geber. Kennzeichnung für den Dealer, ist der „Dealer-Button“, da es bei Turnieren und bei Online-Spielen bereits einen Dealer gibt, der die Karten ausgibt. Somit gilt die Person am Dealer-Button als Geber der Karten. Der Dealer Button, wandert jede Runde einen Spieler im Uhrzeigersinn weiter.

Die Position nach dem Dealer muss den „Small-Blind“ bezahlen. Also einen kleinen Mindesteinsatz. Der darauffolgende Spieler trägt den Big Blind, den großen Mindesteinsatz. Der Big Blind ist doppelt so hoch wie der Small Blind. Beide „Blinds“ orientieren sich an der Struktur des Turniers und steigen häufig im Laufe eines Turnieres. Beim Cash-Game hingegen steigen die „Blinds“ nicht.

 

Die verschiedenen Varianten von Texas Hold’em

No Limit
Limit
Pot Limit
Mixed


 

Handlungsoptionen beim Texas Hold’em

Um Texas Hold’em zu spielen und zu verstehen, musst du dich mit den verschiedenen Handlungsoptionen dieses Spiels vertraut machen. Doch was ist mit Handlungsoptionen denn überhaupt gemeint? Bei den Handlungsoptionen handelt es sich um Möglichkeiten aktiv am Spiel teilzunehmen. Es sind Möglichkeiten, die jedem Spieler zur Verfügung stehen, natürlich immer nur, wenn dieser Spieler auch an der Reihe ist.

Beim Pokern hat man dabei folgende Optionen: „Fold“ (Passen), „Check“ (Schieben), „Bet“ (Setzen), „Call“ (Mitgehen) oder „Raise“ (Erhöhen)

Welche Option im Endeffekt wahrgenommen werden kann, hängt auch immer von der Aktion des vorherigen Spielers ab. Diese Aktion hat einen Einfluss auf die möglichen Handlungsoptionen. Der Spieler hat immer die Möglichkeit zu Passen („fold“). Mit einem „Fold“ gibt der Spieler sein Blatt auf und verzichtet damit auf weitere Handlungsmöglichkeiten und die Möglichkeit den Pot zu gewinnen.

Sollte niemand vorher einen Einsatz getätigt haben, hat ein Spieler die Möglichkeit entweder zu Schieben („checken“) oder zu setzen („Bet“). Sollte ein Spieler vorher einen Einsatz gemacht haben, so kann der Spieler Passen („Fold“), Mitgehen („Call“) oder den Einsatz noch einmal erhöhen („Raise“).

Beim „Call“ muss der Einsatz des vorherigen Spielers bezahlt werden, also der gleiche Einsatz erbracht werden. Beim „Raise“ muss der Einsatz des Spielers noch einmal erhöht werden.

 

Ablauf einer Hand bei Texas Hold’em

PreFlop
Postflop

Community Cards (Flop)
Turn
River
Showdown

Zu Beginn erhält jeder Spieler seine zwei Startkarten „Hole Cards“. Nachdem alle Spieler die Karten eingesehen haben, müssen diese entscheiden, ob sie den Big Blind „calln“ (mitgehen) oder „raisen“ (erhöhen) möchten. Auch ein „fold“ (passen) ist möglich.

Der Spieler links neben dem Big Blind beginnt die Runde. Dieser Spieler hat die eben angesprochenen Handlungsoptionen und kann nun entscheiden, wie er verfahren möchte. Als Beispiel: Ist der Big Blind 10€, so muss der Spieler, wenn er mitgehen möchte, 10€ bezahlen. Möchte er erhöhen, so muss der Einsatz mindestens 20€ betragen.

Die Einsatzstruktur kann sich aber je nach Spielvariante Limit oder Pot-Limit Hold’em unterscheiden.
Dieser Vorgang wird bei jedem Spieler fortgesetzt, bis alle Spieler, die noch nicht gepasst haben, den gleichen Einsatz erbracht haben. Erst dann kann das Spiel mit dem „Flop“ fortgesetzt werden.

Der Flop

Die ersten drei Karten, der Flop, werden nun in die Mitte des Tisches gelegt. Dies sind die ersten drei „community cards“ (Gemeinschaftskarten). Nun beginnt die Setzrunde von neuem. Der Spieler links neben dem Dealer-Button beginnt mit der Action. Die Einsatzstruktur ähnelt dem Setzen vor dem Flop. Doch zusätzlich haben die Spieler nun die Möglichkeit zu „checken“. Hierbei wird die Action an den nächsten Spieler weitergegeben. Dies geht aber nur, wenn zuvor kein Einsatz getätigt worden ist.

Turn

Haben wieder alle Spieler den gleichen Einsatz getätigt, folgt der Turn. Die vierte Gemeinschaftskarte. Jetzt folgt abermals eine Einsatzrunde. Der Spieler links vom Dealer-Button beginnt die Action.

River

Wurden wieder alle Einsätze gemacht, wird der River umgedreht. Dies ist die fünfte und letzte Gemeinschaftskarte. Auch hier beginnt wieder der Spieler, der links vom Dealer-Button sitzt, mit den Einsätzen. Beim River gelten die gleichen Regeln, wie zuvor beim Flop und dem Turn.

Showdown

Haben alle ihre Einsätze getätigt, kommt es zum Showdown. Der Spieler, der zuletzt gesetzt oder erhöht hat, zeigt sein Blatt zuerst. Sollte in der letzten Runde kein Einsatz getätigt wurden sein, so zeigt der Spieler seine Karten zuerst, der links neben dem Dealer-Button sitzt. Der Spieler, der aus seinen beiden Karten und den 5 Gemeinschaftskarten, das beste Fünf-Karten Blatt bilden kann, gewinnt. Sollten mehrere Spieler ein gleichwertiges Blatt aufweisen können, so wird der Pot gleichmäßig unter diesen Spielern aufgeteilt.

Ist der Pot ausgeteilt, beginnt eine neue Hand. Der Dealer-Button wird im Uhrzeigersinn einen Spieler weiter geschoben und die Blinds werden wieder in den neuen Pot gezahlt. Nun werden die Karten der neuen Runde an alle Spieler ausgeteilt.

Der Ablauf beim No-Limit, Limit und Pot-Limt Texas Hold’em ist gleich. Dennoch gibt es Unterschiede bei der Höhe der möglichen Einsätze. So ist es beim No-Limit Hold’em jeder Zeit möglich all seine Chips zu setzen und damit All-In zu gehen. Beim Pot-Limit und Limit Hold’em ist dies nur bedingt möglich.

 


Strategie Texas Hold’em

  • Cash Game vs Turniere
  • Unterschiede Spielvarianten
  • Limit
  • No Limit

Weitere Spielvarianten

  • Omaha
  • Omaha Hi/Lo
  • 5 Card Omaha
  • 5 Card Omaha Hi/Lo
  • Courchevel
  • Courchevel Hi/Lo
  • Stud
  • Stud Hi/Lo
  • Razz
  • Five Card Draw
  • 2-7 Triple Draw
  • 2-7 Single Draw
  • HORSE
  • 8-Game Mix
  • Hold’em/Omaha
  • Triple Stud
  • Badugi

Zubehör

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